Unternehmen können sich gegenüber dem zunehmenden internationalen Wettbewerb und dem Margendruck häufig nur durch eine konsequente Ausrichtung am Kundenwunsch behaupten. Diese konsequente Ausrichtung führt jedoch häufig zu einer projektorientierten Abwicklung. Diese Entwicklung, vom Standardproduktgeschäft hin zum kundenindividuellen und komplexen Lösungsanbieter, stellt die Prozesse und Systeme im Finanz- und Rechnungswesen vor größere Herausforderungen und verlangt auch im Backoffice nach einer nachhaltigen Neuausrichtung.
Neben diesem – in der Praxis zu beobachtenden – Trend, ist das Projektcontrolling bei Sonderprojekten die nicht alltäglich abgewickelt werden und in bestimmten Branchen ein zentraler Baustein des Projektmanagements, das zum Erfolg eines Projektes beiträgt.
Das Projektcontrolling lässt sich in drei Phasen, parallel zum Projektmanagement, einteilen.
In der Konzeptions- und Planungsphase, auch Vorbereitungsphase genannt, werden die verschiedenen Vorschläge zur Projektidee analysiert. Die Analyseschwerpunkte bilden dabei quantitative und qualitative Gesichtspunkte sowie Risiko und Attraktivität der Vorschläge. Einer der Vorschläge wird durch einen Projektstrukturplan konkretisiert, der Termine, Kosten, Ressourcen und Etappenziele (Meilensteine) beinhaltet.
Im Rahmen der Realisationsphase wird die Detaillierung des Planes stetig erhöht und gewährleistet damit eine gute Umsetzung. Für ein aussagekräftiges Controlling während der Projektlaufzeit ist die Implementierung einer effektiven Mitkalkulation entscheidend, die laufend über den operativen Fertigstellungsgrad sowie die entstandenen und die noch prognostizierten Kosten informiert und diese mit der Vorkalkulation abgleicht. Basis für so ein effektives Projektcontrolling ist die zeitnahe und verursachergerechte Abbildung der Ist-Kosten mit Hilfe eines integrierten ERP-Systems über die Bereiche Rechnungswesen, Materialwirtschaft, Personalwirtschaft, Projektmanagement etc.
Zusätzlich überprüft der Controller die Einhaltung der gesetzten Meilensteine. Wichtig ist dabei, die Abhängigkeiten und Auswirkungen auf den kritischen Pfad im Sinne der Projektabwicklung frühzeitig zu erkennen und die Ursachen zu identifizieren. Damit lassen sich validierte Aussagen zur Projektabwicklung treffen und frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.
In der letzten Phase eines Projektes werden die Soll-Werte allen Ist-Werten gegenüber gestellt und analysiert. Weiterhin wird der Ablauf des Projektes bewertet, um für noch folgende Projekte aus den Fehlern lernen zu können. Wichtig dabei ist insbesondere für wiederkehrende Projekte, die Erkenntnisse in einer Erfahrungsdatenbank zu sammeln und für das Folgeprojekt verfügbar zu machen.
Mit unserem ganzheitlichen Ansatz analysieren wir die komplette kaufmännische Projektsicht und Wertschöpfungskette und leiten, basierend auf zahlreichen erfolgreichen Referenzprojekten, gemeinsam mit Ihnen einen Best-Practice-Ansatz für Sie ab. Hierbei verfügen wir über tiefgehendes fachliches Know-how, sowohl im Projektcontrolling als auch in aktuellen Accounting Advisory (IFRS). Durch das Verständnis für das Zusammenspiel von Fachbereichen und IT gewährleisten wir integrative und umsetzungsorientierte Ansätze für die Systemimplementierung. Darüber hinaus stehen wir Ihnen projektbegleitend mit unserer Change Management-Expertise zu Verfügung, um den Projekterfolg nachhaltig zu sichern.
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